Weapon of the Gods von Elizabeth Mueller
Weapon of the Gods von Elizabeth Mueller (nicht übersetzt). Ich habe die 256 Seiten auf Englisch gelesen. Mädchen ab 12.
Alexandra Marks ist was Besonderes. Sie kommt aus einer Linie, die so alt ist wie die Halbgötter, eine Linie, in der jedes Mädchen den selben Namen bekommen hat: Alexandra. Weil die Erste in ihrer Familie die Waffe der Götter war, was bedeutet, dass sie etwas von der Macht jedes Olympiers befehligen konnte. Vor tausenden von Jahren hat Alexandra ihr Schicksal abgewiesen. Wie auch ab da jede andere Alexandra. Aber diesmal sind die Götter in echter Gefahr. Und ohne ihre Waffe werden sie zerstört werden… doch eine Waffe zu sein ist nicht so einfach, wie es scheint.
Zuerst zu den Fehlern in dem Buch.
- Dieses Geschenk der Götter: Wieso hat Hera ihr Autorität und Führungsqualitäten geben können? Sie ist die Göttin der Ehe! Und Apollo… wieso hat er ihr nicht Visionen oder so gegeben? Das wäre doch mal praktisch gewesen.
- Der Name Alexandra bedeutet Beschützerin der Menschheit. Wieso würde Athene, die Göttin der Weisheit, jemanden so nennen, der doch die Götter beschützen soll? Nomen est Omen! Ist doch klar, dass es damit Probleme gibt!
- Jason ergibt keinen Sinn. Oder besser: Er schon, aber die Liebesgeschichte nicht. Aphrodite hat Alexandra eine wahre Liebe pro Leben gegeben. Okay, Jason ist ihre wahre Liebe, aber warum hat sie das erst realisiert, als sie im Sterben lag? Erst dann hat sie gemerkt, dass sie ihn liebt. Wieso nicht vorher, als er ihr gesagt hat, was er empfindet? Ein ganzes Jahr lang? Oder als sie miteinander geschlafen haben (diese Szene ergibt übrigens ebenfalls keinen Sinn)? Diese Blindheit passt doch gar nicht.
- Gens und Alexandras erstes Treffen. Was hat Glen behauptet da zu machen, wo auch immer sie da sind? Wieso hat Alexandra etwas für sie geplant, für eine komplette Fremde?
- Phoebus ist ein männlicher Gott, weshalb der Name auch mit -us endet. Und er ist der Gott der Furcht, Panik, Phobien etc., zusammen mit Deimos.
- Wieso hat niemand realisiert, dass da was nicht stimmt, als Alexandra mir den Monstern gekämpft hat – während sie auf einer Autobahn gefahren ist? Im Ernst, das Auto kann doch nicht die ganze Zeit auf seine Spur geblieben sein, nicht nach dem, was Alexandra und das Monster einander angetan haben!
Außerdem hätten eine Dinge verbessert werden können: Die Kampf Szenen, besonders die am Ende, weil die einfach… zu leicht waren. Zweitens hätte die Wahl schwieriger sein müssen. Das Einzige, was Alexandra wirklich im Kopf haben musste, war die Unsterblichkeit. Und das war noch nicht einmal ein Problem, weil ihre Familie und ihr Freund alle echt lange leben.
Schließlich und endlich hätte es mich echt interessiert, mehr über die Persönlichkeiten der Götter zu lernen, und von ihren Problemen zu erfahren. Die Struktur im Olymp löst sich ohne Alexandra auf. Und auf der Rückseite des Buches stand, dass das bedeutet, dass es Identitätsprobleme gäbe und die Götter ihre Kräfte tauschen. Okay, super Idee! Aber wo kommt das im Buch vor? Ehrlich, das wäre doch sooo cool gewesen! Also, wieso ist das nicht in der eigentlichen Geschichte drin?
Der Rest der Charaktere ist ansonsten echt cool. Ich mag Alexandra, auch wenn es ein bisschen irritierend ist, dass alle wichtigen Leute gleich heißen. Hätten sie keine Zweitnamen bekommen können? Wie Alexandra X und Alexandra Y? Oder Spitznamen? Xandra, Alex, Tintenfisch… das hätte alles vereinfacht.
Ich mag Gen und Alexandras Freund. Sie sind echt cool!
Und das ist auch alles, was ich über dieses Buch erzählen kann.
Zusammenfassung:
Also, kein Stern für Ideen oder Stil, aber einer für die Charaktere… minus einen für den Inhalt. Tut mir leid.