Obsidian (3,5) - Obsession von Jennifer L. Armentrout

12/08/2016 19:03

Nun das wir mehrere Bücher über die Lux hatten, lasst uns zum einen über die Arum kommen – Obsession (keine Übersetzung) von Jennfier L. Armentrout. Irgendwo zwischen Opal Schattenglanz (Opal) und Origin Schattenfunke (Origin), ich habe die Kindleversion auf Englisch gelesen, Erwachsene.


Als Serenas beste Freundin anfängt, über Glühbirnen zu reden und vor Serenas Augen ermordet wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Nicht nur taucht eine dieser Glühbirnen, auch bekannt als Lux, in ihrer Wohnung auf, um sie umzubringen, dass Verteidigungsministerium schickt auch noch einen Arum, um sie zu beschützen. Hunter ist viel – skrupellos, eiskalt, sexy und daran gewöhnt, seinen Willen durchzusetzen – aber ein Beschützer? Er weiß zwar, dass er Serena von den Lux beschützen kann – aber er ist sich ziemlich sicher, dass seine Faszination mit ihr ihren Tod bedeuten wird.

 

Als erstes möchte ich klar stellen, dass ich Erotik eigentlich nicht mag. Also, hier sind mehrere (einige ziemlich verstörende) Szenen in der Richtung in diesen Buch, aber ich wusste, was ich gekauft habe, also halte ich jetzt einfach mal die Klaippe. Der Grund, aus dem ich es übrigens gekauft habe, war um mehr über die Arum ehrasu zu finden. Ihre Seite der Geschichte usw. Davon findet man allerdings nicht viel in dem Buch – doch die Infos, die man kriegt, sind schon sehr wichtig.

Nun zu den Charakteren. Serena ist nett, ich mag sie. Sie ist eine offene Persönlichkeit, die die Leute um sie herum von ganzem Herzen akzeptiert und liebt. Sie hat auch einen Sinn für Richtig und Falsch und kämpft für das, an was sie glaubt.

Hunter auf der anderen Seite... nun, er hat definitiv seine Prioritäten und ethisch korrektes Verhalten ist keine von ihnen. Er ist skurpellos, dominant und alles, was man sich unter einem Arum vorstellt, wenn man schon mal ein Buch über die Lux gelesen hat. Aber er verändert sich, und dieser Prozess ist das, was ich an diesem Buch so faszinierend finde. Er hat einige Probleme damit, sich in Serenas Gegenwart zu kontrollieren, aber sobald er sich in sie verliebt, verwandelt er sich langsam in einen halbwegs guten Kerl. Zumindest, wenn er bei ihr ist. Es wird von Anfang an klar gemacht, dass Hunter eigentlich nicht zu den Guten gehört, sondern egoistisch und grausam ist. Diese grundlegenden Tatsachen bleiben in seinem Charakter, aber ihre Intensität und ihre „Ziele“ verändern sich durch seine Gefühle für Serena.

Der Fokus in diesem Buch liegt genau hierauf: Die Beziehung und Hunters Persönlichkeit. Durch Parallelen zwischen Hunter & Serena und Daemon & Katy werden die Unterschiede zwischen den guten Lux und den Arum verdeutlicht.

Spoiler:

Um mal ein Beispiel zu nennen: Katy findet alles heraus, als sie sieht, was Daemon tun kann, genau wie Serena, als sie Hunter beobachtet – in beiden Fällen standen die Leben der beiden Mädchen auf dem Spiel. Nur dass Katy danach mit Kat redet, während Hunter kidnappt, nachdem er dafür sorgt, das Serena das Bewusstsein verliert. Daemon mag Kat, weil sie ihren eigenen Mann steht und sich nicht wie Müll behandeln lässt, er mag sie, weil er sie respektieren kann und nicht beschützen muss – wie zum Beispiel seine Scwhester. Hunter mag Serena, weil sie sich ebenfalls nicht viel gefallen lässt (und mit Sachen wirdt=, aber er liebt mehr die Herausforderung, sie zu dominieren.

Durch diese Parallelen und die verschiedenen Begegnungen mit bösen Lux und bösen und guten Arum werden die Rassen in einem anderen Licht gezeigt. Ich mag Dex und Hunters Schwester erinnert mich ein wenig an Dee, während Sin auf jeden Fall Böse und Vanderson wie Ethan ist.

Durch all das diese Tricks schafft es JLA, uns eine andere Perspektive auf die Welt zu geben, die aber immer noch zu dem passt, was in der Lux Serie passiert. Außerdem schafft sie es, einen Bösen zu einem liebenswerten, guten Kerl zu machen, ohne seine Persönlichkeit zu verändern. Das gehört zu den schwersten Dingen... und sie hat es perfekt hingekriegt.

 

Zusammenfassung:

Also, ich gebe Sterne für die Charaktere und den Stil (auch wenn die Anzahl an mit „Fuck“ verbundenen Wörtern in Hunters PoV immens ist, aber es passt zu seiner Persönlichkeit), für die Ideen, den Inhalt und, schließlich und endlich, für die Parallelen. Ich mag die anderen Bücher aber trotzdem lieber. Bäh.

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