Aria & Perry (1) - Gebannt unter fremden Himmel von Veronica Rossi

17/09/2016 19:50

Und – ratet mal – ein weitere Buch! Gebannt unter fremden Himmel von Veronica Rossi (or. Under the Never Sky, Französisch Never Sky). Ich habe die 374 Seiten auf Englisch gelesen. Ursprünglich 2012 veröffentlicht, Mädels ab 14.


Aria lebt in einer Welt ohne Gefahren oder Schmerz. Sie lebt in einer Welt, wo das Leben in deinem Kopf stattfindet – oder, besser gesagt, in einer virtuellen Welt, die in deinen Kopf projiziert wird. Aber als ihre Mutter verschwindet und ihr Versuch, sie zu finden, in einer Katastrophe endet, wird Aria aus dem Pod geschickt… in die große, leere Wildnis, die den Tod für sie bedeutet. Mit Kettenblitzen und Outsiders und Kannibalen. Wie passend also, dass ihre einzige Chance auf das Überleben Perry ist – ein Outsider, der von seinen Leuten verstoßen wurde, bis er sich selbst beweisen kann. Zu nett um sie umzubringen, mit der Gabe der besseren Geruchs- und Sehsinnen ausgestattet, ist er unbezahlbar für sie. Während Aria die raue Schönheit der Welt, die sie umzubringen versucht zu würdigen lernt, stolpert Perry über eine Verschwörung, die tausende Leben kosten könnte…

 

Die Story ist nett gemacht. Ich mag die Welt und die wissenschaftlichen Elemente. Der Plot selbst ista auch okay, aber die Charaktere und der Stil sind leider nichts besonderes.

Aria selbst ist ein Musikfreak, also war es offensichtlich, welche Kräfte sie entwickeln würde. Abgesehen davon ist sie mutig und tough. Zu tough, denn das, was da mit ihren Füßen beschrieben wird… man kann damit doch nicht laufen. Echt nicht, nicht so lang und schon gar nicht in dem Tempo. Abgesehen davon ist sie… ziemlich austauschbar, leider.

Perry ist viel interessanter. Er hat… eine echte Geschichte, eine Vergangenheit. Da ist mehr an ihm als dieser „Ich muss meine Mom retten“-Quest, wie bei Aria. Ich mag es, wie die Beziehung zwischen ihm und seinem Neffen beschrieben wird und wie er absolut ausrastet, als er weg ist. Das ist übrigens ein guter – wenn auch sehr grausamer – Plot. Auch wenn er offensichtlich war.

Wie dem auch sei. Ich mag Roar. Er ist cool, ich mag es, wie er und Aria zusammen arbeiten. Er ist der große ein bisschen grobe Bruder, der sich immer ein bisschen über seine kleine Schwester lustig macht, sonst aber echt gut mit ihr klar kommt. Ich hoffe, er findet seine Liebe.

Abgesehen davon… Ich mag die Welt, aus der Aria kommt. Es mach Sinn, auch wenn es echt gruselig ist, sich so was vorzustellen.

Aber dieses Kind mit der Kontrolle über den Aether? Der Kerl ist echt gruselig! Aber er tut mir echt leid. Er muss echt einsam sein… und sich vermutlich schuldig für Sachen fühlen, über die er gar keine Kontrolle hat. Ich hoffe, dass auch er sein Happy End bekommt.

 

Zusammenfassung:

Ich gebe diesem Buch einen Stern für die Ideen und einen für die wissenschaftlichen Aspekte.